Der BVGD-Vorstand tagte vom 15.09 bis 16.09.2024 in Berlin.
Auf der Agenda standen die Projekte der einzelnen Ressorts und die Planung für das Jahr 2025.
Ab 2025 wird die E-Rechnung in Deutschland verpflichtend – eine nachhaltige, digitale und effiziente Lösung für den Rechnungsaustausch! Mit der E-Rechnung sparen Unternehmen/ Unternehmer sowie Kleinunternehmer nicht nur Papier, sondern auch Zeit und Kosten. Automatisierte Prozesse, schnelle Bearbeitung und eine sichere Übermittlung machen sie zur idealen Wahl für die Zukunft. Der BVGD hält für seine Mitglieder dazu im Mitgliederbereich/ AGB,Steuer,Rechnung erste Informationen über ein Erklärvideo bereit.
Weitere Informationen und Ergänzungen folgen an die Mitglieder der BVGD über die bekannten Kanäle.
Das Aufsichtsorgan der britischen Werbebranche (ASA) will gegen Reiseveranstalter und unqualifizierte Gästeführer vorgehen, die ihre Dienstleistungen unter dem Label „Free Tours“ nicht wettbewerbskonform vermarkten. Demnach müssen bereits bei der Bewerbung solcher Angebote im Vereinigten Königreich künftig strengere Vorgaben des Ausschusses für Werbekampagnen (CAP) eingehalten werden. Seit vielen Jahren werden weltweit sogenannte „kostenlose Führungen“ mit oft untrainierten Guides angeboten – meist in Großstädten. Am Ende der Tour verlangt der Guide aber sogenannte „freiwillige Trinkgeldzahlungen“.
Bei der ASA waren zahlreiche Beschwerden über diese Praxis eingegangen. Teilnehmer von solchen „free tours“ fühlten sich getäuscht und übermäßig unter Druck gesetzt, solche Zahlungen zu tätigen, hieß es. Die künftige Regelung der ASA fordert: Bereits bei der Bewerbung solcher Touren muss deutlich gemacht werden, dass der Gästeführer um Zahlungen nach Ermessen der Teilnehmer bittet (sog. „Trinkgeld“) – sofern dies tatsächlich beabsichtigt ist. Außerdem muss in diesem Fall deutlich kommuniziert werden, dass die Zahlungen gänzlich freiwillig sind und nicht vollständig bei der Person verbleiben, die die Gäste geführt hat.
In einer gemeinsamen Presseerklärung begrüßten der Weltverband der Gästeführer (WFTGA) und der Europaverband der Gästeführervereinigungen (FEG) dieses Vorgehen. Die Entscheidung der ASA nannten sie wegweisend, denn sie könne ahnungslose Touristen vor betrügerisch beworbenen „Free Tours“schützen. Efi Kalampoukidou, die Präsidentin der Federation of European Tourist Guide Associations (FEG) sagte: „Das garantiert mehr Angebots- und Erlebensqualität für die Gäste des Landes und stärkt den Ruf der Tourismusbranche insgesamt. Wir hoffen, dass auch die Behörden in anderen Ländern dem britischen Beispiel folgen und sofort handeln, um Verbraucher, Destinationen und die professionellen Dienstleister im Tourismus zu schützen.“