Zur größten Fachtagung des Deutschlandtourismus im November kamen 500 Vertreter aus Tourismus, Politik und Wirtschaft nach Bonn. Eingeladen hatten der Deutsche Tourismusverband (DTV), die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis mit Partnern. Im World Conference Center, dem ehemaligen Plenarsaal des Bundestages, diskutierte die Branche zu den Themen „Auswirkungen der Digitalisierung auf die touristische Arbeitswelt“ und „Von Big Data zu Smart Data“.
Der BVGD wurde vertreten vom Stellvertretenden BVGD-Vorsitzenden Dr. Wolther von Kieseritzky und Vorstandsmitglied Beate Krauße. Referent Gerd Leonhard stellte Visionen der Zukunft vor und bezeichnete Daten als „das neue Öl“. Die Welt werde sich im Zuge der Digitalisierung in den kommenden 20 Jahren mehr verändern als in den 300 Jahren vorher und ein Großteil der Jobs sei noch gar nicht erfunden. Auch seien durch Künstliche Intelligenz neue Geschäftsmodelle möglich.
Auf dem Podium wurde über Möglichkeiten diskutiert, wie der Umbruch in der digitalen Arbeitswelt gelingen kann und wie Ängste genommen werden können. Der Rechtsanwalt David Oberbeck informierte über Rechtsgrundlagen des Datenschutzes und der Verwendung und Verarbeitung von Kundendaten: „Informieren Sie Ihre Gäste über die Nutzung ihrer Daten“ war einer seiner grundlegen Aussagen.