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30. Mai 2024

BVGD bei Jahrestagung der UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.


(CL) „Grenzen überwinden – neue Horizonte entdecken“ unter diesem Motto trafen sich die Deutschen und Schweizerischen Welterbevereine und die Deutschen und Schweizerischen UNESCO-Kommissionen in Konstanz am Bodensee vom 22. – 24. Mai 2024 zu ihrer diesjährigen Jahrestagung.
Dr. Christina Linger nahm für den BVGD an der Tagung teil. Angesprochen wurden nicht nur die geographischen, nationalen, sondern auch bisweilen mentalen Barrieren, die durch eine bewusste Wahrnehmung als Chance für Veränderung gesehen werden kann. Nicole Razavi, MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen und für die UNESCO-Welterbestätten in Baden-Württemberg zuständig, meinte, „Zukunft braucht Herkunft. Nur, wer seine Geschichte kennt, kann seine Zukunft verantwortungsvoll gestalten. Die Jahrestagung zeigt, dass Kultur und Natur nicht an Staatsgrenzen enden.“

Der Bürgermeister der Gemeinde Reichenau, Dr. Wolfgang Zoll, knüpfte ein Band zwischen der Vernetzung der Welterbestätten zum 1300jährigen Jubiläum der Klosterinsel Reichenau.
Prof. Dr. Hartwig Lüdtke, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission sprach das Engagement der „Welterbefamilien“ an und ergänzte, daß mit dem diesjährigen Motto das Bewusstsein für das gemeinsame globale Erbe zu stärken sei.

Für Claudia Schwarz, langjährige Vorsitzende der UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V., zählte die Organisation der Jahrestagung zu ihren letzten Amtshandlungen. Ihr wurde mit großem Beifall für ihr Engagement der Dank ausgesprochen. Fritz S. Ahrberg, Geschäftsführer Hildesheim Marketing wurde zum Nachfolger gewählt.

Am folgenden Tag stellten Referenten und Referentinnen verschiedene Plattformen, Kooperationen und Netzwerke zum Welterbe vor. In verschiedenen Arbeitskreisen wurden die UNESCO-relevanten Themen vertieft. Interessant war der Arbeitskreis über „Künstliche Intelligenz – Potenziale und Risiken für die Welterbestätten“. Die aus 2021 Ethik Empfehlung der UNESCO in Bezug auf KI in Deutschland ist unter folgendem Link einsehbar: (UNESCO-Empfehlung zur Ethik der Künstlichen Intelligenz in Deutschland | Deutsche UNESCO-Kommission).

Ausführlicher Bericht im nächsten Cicerone.