Tourismus nach der Coronakrise im “Zukunftsdialog”– wie kann es weitergehen?
Im März Newsletter hatten wir über das Treffen beim ersten „Zukunftsdialog“ über die nationale Tourismusstrategie der Bundesregierung in München und Hamburg berichtet. Beitrag abrufbar hier. Für den BVGD nahm der Stellvertretende Vorsitzende Georg Reichlmayr teil. Es war auch der Tag, an dem die ersten Einschränkungen wegen Corona/COVID 19 in Kraft traten.
Noch im Dezember 2019 veröffentlichte das Kompetenzzentrums für Tourismus des Bundes ein Handbuch „Tourismus 2030 – Bausteine der Zukunft“, in dem zu lesen ist:
Der deutsche Tourismusmarkt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel.
Die Tourismuswirtschaft sieht sich einer ganzen Reihe von
Herausforderungen gegenüber, ……
Aber diese Ergebnisse waren noch vor Corona formuliert. (Nachzulesen hier)
Des weiteren wurde nach Leitlinien, die zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen sowohl unternehmerisch wie politisch handlungsleitend sein sollten, gefragt. Folgende Anforderungen an tourismuswirtschaftliche und zugleich tourismuspolitische Maßnahmen der Zukunft wurden formuliert:
✚ Klarheit und Orientierung
✚ Weltoffenheit und Weitsicht
✚ Wissensmanagement und Know-how-Transfer
✚ Flexibilität und Agilität
✚ Verlässlichkeit und Kundennähe
Obwohl noch vor Corona/COVID19 festgeschrieben, erscheinen die Leitlinien auch jetzt für die Frage „Tourismus-Quo vadis?“ wichtig. Alle Beteiligten werden den Tourismus unter den Aspekten neu denken müssen. Vielleicht eine Chance die Grundlagen für eine wieder prosperierende, aber nachhaltige Tourismuszukunft Deutschlands zu legen.